Was braucht es für ein helles Feuer, ein gutes Resultat?

Was brauchst du, dass dein Feuer gut brennt? Wie ist die ideale Situation, dass du eine Aufgabe oder ein Ziel gut erreichst?

Ich lade dich mit dieser Frage auf einen Waldspaziergang ein bevor du weiterliest.

Dieses Bild ist eine Variante um darzustellen, was es für mich braucht um ein Feuer zu entfachen, welches viel Licht gibt sowie die komplexen Zusammenhänge zu visualisieren, damit wir Menschen mit dem bestmöglichen Potenzial unterwegs sein können. Wissen aus Weiterbildungen und Artikeln, Erfahrungen mit Kunden, die Theorie U von Otto Scharmer, ein Balboa-Workshop von Anni & Gaspar sowie viele Gespräche bilden die Grundlage dafür. Vielleicht fehlen für dich Aspekte oder sind nicht richtig oder wichtig für dich. Ich freue mich auf Inputs zur Veränderung des Bildes.

Diese Visualistation ist aufgebaut durch vier Verbindungen: Verbindung zu dir, zum Boden, zu Menschen & Natur, zum Ziel & Thema. Wenn du ein Paartänzer, eine Paartänzerin bist, verbindest du dich zuerst mit dir selber, dann mit dem Boden, dann mit der Tanzpartnerin, dem Tanzpartner und dann mit der Musik. Wenn du alleine draussen bist, verbindest du dich zuerst mit dir selber, dann mit dem Boden, dann mit der Natur und dann mit dem Thema mit welchem du gerade unterwegs sein möchtest.

Wie nimmst du die Verbindung zu dir selber auf?

Ich komme gerne mit der Wahrnehmung meines Atems bei mir an. Danach frage ich mich: Welche Gedanken sind gerade präsent? Wie fühlt sich mein Körper an? Welche Gefühle nehme ich wahr? Dies darf alles sein und muss nicht verändert werden. Im Bild bist du jetzt in der Person im linken Baumstamm. -> Ansätze Praxis: Gesundheitscoaching, Älva-NaturZyt: Natur Coaching

Wie nimmst du die Verbindung zum Boden wahr? Was unterstützt dich aus deiner Person heraus für ein helles Feuer?

Beim Tanzen, Wandern oder einem intensiven Gespräch spüre ich bewusst meine Füsse, wie sie auf dem Boden sind. Für ein bestmögliches Resultat und Weg dazu, habe ich als meine Wurzeln ein klares Bewusstsein über meine Stärken und Vorlieben. Ich habe ein klares Rollenverständnis und zugleich die Offenheit, mich in andere Rollen hineinzufühlen und diese bei Bedarf einzunehmen. Ich bin mir meiner persönlichen Ressourcen bzw. Energiequellen bewusst und erkenne im Alltag, wenn diese knapp sind und fülle diese wieder auf. Die Ressourcen können kurzfristig z.B. durch Krankheit, Konflikte stark variieren und längerfristig durch Umstände wie Ausbildung, Familie, viel Zeit für sich brauchen ein bestimmtes Level haben. Im idealsten Fall bin ich mir meiner Stärken durch die Familie und das soziale Umfeld bewusst und habe die hinderlichen Glaubenssätze erkannt und verändert. Ich nehme Vertrauen und Sicherheit in mir wahr. Insbesondere, wenn ich mich unsicher fühle, mir Wertschätzung fehlt oder zu wenig Ressourcen habe, ist es möglich, dass eine Schutzstrategie aktiviert wird. Je nach Quelle sind dies Fight (Überkompensation), Flight (Vermeiden) oder Freeze (Unterwerfung), die sich oft mischen. Du kannst viel darüber nachlesen. Ich empfehle dir die Folgen im Beziehungskosmos-Podcast dazu zu hören. Relevant für mich ist, dass eine Person im Schutzmodus kaum verbunden mit der Umwelt und dem Thema ist. -> Ansätze Praxis: Gesundheitscoaching, Älva-NaturZyt: Natur Coaching

Wie priorisierst du wohin das Wasser bzw. deine Energie fliessen soll? Welche Verbindung siehst du zwischen Priorisierung und den Wurzelthemen? Welche Rolle spielt das Beziehungslevel? Wie ist es, wenn du dich schützen musst?

Die Wurzelthemen – Bewusstheit über eigene Stärken und Vorlieben, Rollenverständnis, aktuelle Ressourcen und Energielevel, Familie, Vertrauen und Sicherheit in sich selber – sowie die aktuelle Gefühlslage und Glaubenssätze spielen für mich bei der Priorisierung eine wichtige Rolle wie auch das Beziehungslevel sei es mit dem Team oder der auftraggebenden Person.
Das Wasser kommt aus den Wurzeln durch den Stamm und wird über die Äste zu den Früchten verteilt. Einerseits muss das Wasser gut fliessen, sonst gibt es einen Stau oder Spannung im Baum bzw. Körper. Unsere Gefühle werden oft mit dem Element Wasser in Verbindung gebracht, da auch sie kommen und gehen und fliessen sollten. Zurückgehaltene Gefühle können ein Grund für Spannungen im Körper sein -> Ansatz Praxis: HeadMind-Therapie bzw. Körpertherapie. Andererseits musst du das Wasser teilweise einteilen und priorisieren zu welchen Früchten es gehen darf sowie in den alten Feldsystemen.

Du hast dich zuerst in deinem Körper mir dir und dem Boden verbunden. Bist dann durch deine Wurzeln gewandert, mit dem Wasser den Stamm hoch und hast dich gefragt, wie du die Energieverteilung priorisierst.

Wie verbindest du dich mit Menschen? Oder der Natur?

Ich frage mich zuerst, was meine Absicht im Kontakt mit Menschen ist. Möchte ich primär mein Wissen und meine Erfahrungen weitergeben oder möchte ich wertfrei, mutig, neugierig und empathisch zuhören um neue Blickwinkel zu erhalten und um Neues entstehen zu lassen? Um neue Wege gehen zu können brauche ich einen offenen «Mind», ein offenes Herz und einen offenen Willen. (Theorie U, Zuhörebenen -> Blogbeitrag)
Idealerweise verbinden sich auch die Wurzeln «Ressourcen» und die Wurzel «Vertrauen in sich» und eben auch ins Gegenüber.

Als Tänzerin verbinde ich mich als viertens mit der Musik, als arbeitende Person mit einer Aufgabe, einem Thema oder einem Ziel. Im Bild symbolisiert für mich das Licht des Feuers das höchste Potenzial. -> Älva-NaturZyt: TeamZyt, Natur Coaching)

Was braucht es, dass dein Feuer gut brennt also nicht erlischt und auch nicht die Natur verwüstet?

Ich brauche gutes Holz – idealerweise trocken und verschiedenen Dicken und Holzarten. Ich brauche für den Idealfall Ressourcen, Befugnisse und das Wissen bzw. die Fähigkeit ein Feuer zu machen. Mir müssen die Aufgabe und die Eckpunkte z.B. Deadlines, Rückmeldungen klar sein, wenn die Aufgabe nicht aus mir heraus entstanden ist. Ich habe im optimalen Fall ein gutes Klima z.B. Fehlerkultur, Feedbackkultur. Ein Feuer im Regen zu machen ist viel aufwändiger.
Bei einer delegierten Aufgabe braucht es einen guten Boden d.h. das Vertrauen und Loslassen der Aufgabe der auftraggebenden Person.

Welches Holz oder welcher Bodenbestandteil sind Gründe, dass dein (Körper-) Feuer zu wenig brennt, dass du keine Energie hast?

Ich stehe voll hinter dem Satz: Der Körper hat aus der Entspannung heraus sein bestmögliches Potenzial. Ein anderer Grund könnte sein, dass zu viele Feuer gleichzeitig brennen. Ein Feuer braucht für gutes Licht stetige Aufmerksamkeit und eine gute Dosierung. Vielleicht ist die Arbeitslast zu hoch bzw. die Umsetzung der Priorisierung hat noch Verbesserungspotenzial. So kann es sein, dass ein Feuer erlischt oder auch, dass es die Natur oder den Körper «verwüstet» insbesondere, wenn die Belastung über der Belastbarkeit ist. -> Ansatz Praxis: HeadMind-Therapie bzw. Körpertherapie.
Glaubenssätze wie «ich werde nur für die beste Leistung geschätzt» oder unreflektierter Perfektionismus können viel Wind in ein Feuer geben, so dass dieses zu stark brennt.

Ich bin aktuell der Überzeug, dass mich die Verbindung zu mir und zum Boden, das Stärken meiner Wurzeln, das Priorisieren, die neugierige, wertschätzende und empathische Verbindung zum Gegenüber sowie die wohl dosierte Aufmerksamkeit bei meinen Feuern zum meinem besten Potenzial – zu einem schön hellen Feuer- führt.

Gerne unterstütze ich dich auf deinem Weg, wenn gewisse Punkte bei dir auf Resonanz stossen und du diese gerne genauer anschauen bzw. dich entwickeln möchtest. Je nach Thema arbeite ich körperbezogen mit Gesundheitscoaching-Ansätzen in meiner Praxis (www.stefanie-staub.ch) oder in der Natur (www.alva-naturzyt.ch). Die Integration des Körpers, die ganzheitliche Sichtweise sowie der Einbezug der Natur sind mir wichtig.

Feuer

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